Danke an Jonas Ineichen und die Mitunterzeichnenden für das Postulat 11/24 vom 12. Dezember 2024 zur Kosten-Nutzen-Analyse des Militärflugplatzes Emmen.
Die Idee von Emmen am See beginnt zu wachsen!
Hier die kurze Rede von Simon Oehen (SP) aus der Debatte (hier wird Emmen am See in den Mund genommen). Wer interessiert ist, findet hier den Link zur gesamten Debatte.
Das Postulat wurde mit 24 zu 13 Stimmen abgelehnt – wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement in dieser wichtigen Diskussion.
Haltung von Emmen am See zum Postulat 11/24:
Das SP-Postulat 11/24 wollte eine Kosten-Nutzen-Analyse des Militärflugplatzes Emmen anstoßen. Hätte es stattdessen – wie Emmen am See es vorschlägt – eine wirtschaftliche Studie zu einem renaturierten Flugfeld gefordert, hätte die Debatte wohl einen ganz anderen Charakter bekommen. Das Postulat wurde als Angriff auf den Flugplatz verstanden – eine Wahrnehmung, die aus der Perspektive des Seeufers durchaus nachvollziehbar ist.
Emmen am See wird oft übersehen, belächelt oder missverstanden – vielleicht gerade, weil es nicht auf Konfrontation setzt. Unser Vorschlag: Bleib zuversichtlich und offen für neue Perspektiven. Jetzt ist der Moment, um sich aktiv für eine friedvolle Zukunft (Emmen am See) einzusetzen und deren Potenzial zu erkunden, anstatt sich immer nur mit dem Bestehenden (Militärflugplatz Emmen) zu befassen.
und das heisst was jetzt? Die Studie wird nicht erstellt der Militärflughafen bleibt.. Dazu kommt noch Emmen wird ab 2027 Hauptstandort der F/A-18 Kampfjets. Aber ja, die Gemeinde Emmen interessiert es nicht, dass die Fläche anders genutzt werden könnte um Gewerbe und Wohnflächen zu erstellen, damit die Emmer Bevölkerung von den hohen Steuern entlastet und der sinnlosen Lärmbelästigung befreit werden kann.
Ja, es ist halt so wie es ist. Steter Tropfen höhlt den Stein. Darum: dranbleiben: der See ist und bleibt unumgänglich!
Also, nur aus Wünschen und Träumen wird der See nicht entstehen. Falls Sie wirklich der echte Raphael Beck sind, muss ich sagen: Ich finde Ihre Idee grossartig! Die Gemeinde Emmen würde durch den See einen enormen Aufschwung erleben – wirtschaftlich, bevölkerungstechnisch und in vielen anderen Bereichen.
Man muss der Emmer Bevölkerung nur deutlich machen, welche Vorteile der See bringen würde und welche Nachteile der Flughafen hat, der in meinen Augen sinnlos ist.
Meine Frage ist: Fehlen die finanziellen Mittel, um der Bevölkerung aufzuzeigen, welche Chancen die Gemeinde durch den See hätte? Oder bleibt „Emmen am See“ nur ein Traum bzw. eine Illusion?
Alles, was der Mensch erschafft, beginnt mit einer Idee, einer Intention, einem Gedanken oder einem Traum. Alles physisch Sichtbare geht auf einen geistigen Prozess zurück. Wie weit eine Veränderung geschieht, hängt davon ab, wie viel Energie in diesem Gedanken oder dieser Idee steckt und ob sie genügend Kraft entfaltet, um in die Realität transportiert zu werden.
Deshalb gilt: Wenn „Emmen am See“ von der Bevölkerung nicht mitgetragen oder sichtbar gemacht wird – sei es zum Beispiel durch ein Postulat, ein Badetuch, eine Spende, einen Beitrag, ein Lied, eine Geschichte oder als Gesprächsthema in Schule und Gesellschaft – dann bleibt „Emmen am See“ ein Traum. Es liegt also an der Bevölkerung und ihrem Engagement, ob diese Vision Wirklichkeit wird – und nicht in erster Linie am Geld.
Meiner Meinung nach ist „Emmen am See“ eine äußerst attraktive Idee, die zahlreiche Probleme lösen kann. Angesichts der Potenziale für die Entwicklung und das Image von Emmen scheint es fast unausweichlich, dass sich die Idee über kurz oder lang durchsetzen wird. Die Gemeinde verfolgt mit der Strategie 2033 „Emmen, mein Lieblingsort“ zwar eigene Ansätze, diese setzen jedoch eher auf Standort-Werbung, punktuelle Verbesserungen und eine Aufwertung des Bestehenden. Das kann ein Schritt in die richtige Richtung sein, wird aber aus meiner Sicht kaum ausreichen, um eine tiefgreifende Veränderung herbeizuführen.
Derzeit entsteht der Eindruck, dass sich Politik und Öffentlichkeit stärker auf Probleme als auf Lösungen konzentrieren – ein Blick in die Berichterstattung zeigt das deutlich. Auch das Postulat der SP findet, obwohl es nichts mit «Emmen am See» zu tun hat, bei den Gemeinderäten keine aktive Unterstützung, sondern wird eher ignoriert oder abgewehrt. Das ist aus ihrer Sicht verständlich: Wer würde schon ein gut bezahltes Amt riskieren, um sich gegen den Bund oder gar für eine visionäre Idee einzusetzen, die Veränderung und möglicherweise auch Widerstände mit sich bringt?
Dennoch bleibt die Frage: Wann setzen sich mutige und zukunftsorientierte Entscheidungen durch? Veränderung geschieht dort, wo Engagement, Ideen und eine klare Zielsetzung aufeinandertreffen.
Ohne etwas zu riskieren wurde noch nie etwas erschaffen.
Könnte man solch ein verfahren in die wege leiten?
Bürgerumfragen & Workshops
Partizipative Kunstprojekte: Eine große Wand oder digitale Plattform, wo jeder seine Ideen zu „Emmen am See“ hinterlassen kann.
Petition oder Volksinitiative: Eine offizielle Unterschriftensammlung, um politischen Druck zu erzeugen.
Sie dürfen sich jederzeit für „Emmen am See“ engagieren und aktiv werden – genauso wie alle anderen Menschen. Wichtig dabei ist, dass „Emmen am See“ niemals gegen etwas oder jemanden gerichtet ist. Deshalb war und ist auch das Postulat der SP nicht Teil von „Emmen am See“- da es (in)direkt gegen den Flughafen gerichtet war.